Elsässischer Baeckeoffe mit Fleisch: Das Original Rezept & Tipps

Elsässischer Baeckeoffe mit Fleisch – allein der Name klingt schon nach einem Festmahl, oder? Stell dir vor: Zartes, geschmortes Fleisch, durchzogen von aromatischen Kräutern und Wurzelgemüse, gebacken in einem traditionellen Tontopf. Ein Gericht, das nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch eine Geschichte erzählt.

Der Baeckeoffe, was so viel wie “Bäckersofen” bedeutet, hat seine Wurzeln im Elsass. Früher brachten die Frauen der Region ihren vorbereiteten Eintopf zum Bäcker, der ihn in seinem noch warmen Ofen nach dem Brotbacken langsam garen ließ. So entstand ein Gericht, das nicht nur unglaublich lecker, sondern auch äußerst praktisch war. Die Frauen konnten sich anderen Aufgaben widmen, während der Baeckeoffe im Ofen vor sich hin schlummerte.

Was macht den Elsässischen Baeckeoffe mit Fleisch so besonders? Es ist die Kombination aus den verschiedenen Fleischsorten – traditionell Schwein, Rind und Lamm – die dem Gericht eine unglaubliche Tiefe verleihen. Hinzu kommen die Aromen von Lauch, Karotten, Kartoffeln und natürlich der obligatorische Riesling, der alles zu einer harmonischen Einheit verbindet. Die lange Garzeit sorgt dafür, dass das Fleisch butterzart wird und die Aromen sich voll entfalten können. Es ist ein Gericht, das wärmt, nährt und einfach glücklich macht. Und genau deshalb lieben wir ihn so sehr!

this Recipe

Ingredients:

• 500g Schweinenacken, gewürfelt (ca. 2-3 cm)
• 500g Rindfleisch (z.B. Wade oder Brust), gewürfelt (ca. 2-3 cm)
• 500g Lammfleisch (Schulter oder Keule), gewürfelt (ca. 2-3 cm)
• 500g Kartoffeln, festkochend, geschält und in Scheiben geschnitten (ca. 3-4 mm dick)
• 2 große Zwiebeln, in Ringe geschnitten
• 3 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
• 2 Lauchstangen, gründlich gewaschen und in Ringe geschnitten
• 4 Knoblauchzehen, fein gehackt
• 250g geräucherter Speck, in Würfel geschnitten
• 1 Flasche (750ml) trockener Riesling
• 200ml Fleischbrühe (oder Gemüsebrühe)
• 2 Lorbeerblätter
• 1 Zweig Thymian
• 1 Zweig Rosmarin
• 5 Wacholderbeeren, leicht zerdrückt
• 10 Pfefferkörner, schwarz, leicht zerdrückt
• 1 TL Muskatnuss, frisch gerieben
• Salz und Pfeffer nach Geschmack
• Etwas Öl zum Anbraten
• Optional: 1 EL Mehl zum Binden der Sauce
• Optional: Petersilie, frisch gehackt, zum Garnieren

Vorbereitung des Fleisches:

1. Das Fleisch vorbereiten: Zuerst das Schweine-, Rind- und Lammfleisch in mundgerechte Würfel schneiden. Achte darauf, dass die Würfel ungefähr die gleiche Größe haben, damit sie gleichmäßig garen.
2. Anbraten des Specks: In einem großen Topf oder einer tiefen Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Speckwürfel darin anbraten, bis sie knusprig sind und ihr Fett abgegeben haben. Den Speck aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Das ausgelassene Speckfett im Topf belassen.
3. Anbraten des Fleisches: Das Fleisch portionsweise im Speckfett anbraten, bis es von allen Seiten braun ist. Wichtig ist, dass der Topf nicht überfüllt ist, da das Fleisch sonst eher kocht als brät. Das angebratene Fleisch aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.
4. Anbraten des Gemüses: Die Zwiebelringe, Karottenscheiben und Lauchringe in den Topf geben und bei mittlerer Hitze andünsten, bis sie weich und leicht gebräunt sind. Den gehackten Knoblauch hinzufügen und kurz mitdünsten, bis er duftet (ca. 1 Minute).
5. Würzen: Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Lorbeerblätter, den Thymianzweig, den Rosmarinzweig, die zerdrückten Wacholderbeeren und die zerdrückten Pfefferkörner hinzufügen.
6. Ablöschen: Das Gemüse mit dem Riesling ablöschen. Den Wein kurz aufkochen lassen, damit der Alkohol verdampfen kann. Die Fleischbrühe hinzufügen.
7. Optional: Binden der Sauce: Wenn du eine dickere Sauce bevorzugst, kannst du jetzt einen Esslöffel Mehl mit etwas kaltem Wasser verrühren und unter die Sauce rühren. Die Sauce unter Rühren kurz aufkochen lassen, bis sie leicht andickt.

Schichten des Baeckeoffe:

1. Den Topf vorbereiten: Einen großen, ofenfesten Topf (am besten einen Baeckeoffe-Topf aus Steingut oder Gusseisen) mit etwas Öl ausfetten.
2. Die erste Schicht: Eine Schicht Kartoffelscheiben auf den Boden des Topfes legen. Achte darauf, dass der Boden gut bedeckt ist.
3. Die zweite Schicht: Eine Schicht des angebratenen Fleisches (Schweine-, Rind- und Lammfleisch gemischt) auf die Kartoffelschicht legen.
4. Die dritte Schicht: Eine Schicht des angedünsteten Gemüses (Zwiebeln, Karotten, Lauch, Knoblauch) auf die Fleischschicht legen.
5. Wiederholen: Die Schichten wiederholen (Kartoffeln, Fleisch, Gemüse), bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte aus Kartoffelscheiben bestehen.
6. Speck hinzufügen: Die angebratenen Speckwürfel gleichmäßig über die letzte Kartoffelschicht verteilen.
7. Mit Flüssigkeit übergießen: Die Sauce (Riesling, Fleischbrühe, Gewürze) über die Zutaten im Topf gießen. Die Flüssigkeit sollte die Zutaten fast vollständig bedecken. Falls nötig, noch etwas mehr Fleischbrühe hinzufügen.

Garen des Baeckeoffe:

1. Den Topf verschließen: Den Deckel des Topfes fest verschließen. Wenn dein Topf keinen Deckel hat, kannst du ihn mit Alufolie abdecken und die Folie fest um den Rand des Topfes drücken.
2. Backen im Ofen: Den Topf in den vorgeheizten Ofen stellen. Die Temperatur auf 150°C (Ober-/Unterhitze) einstellen.
3. Lange Garzeit: Den Baeckeoffe für mindestens 3 Stunden im Ofen schmoren lassen. Je länger er schmort, desto zarter wird das Fleisch und desto intensiver wird der Geschmack. Du kannst ihn auch bis zu 4 Stunden schmoren lassen.
4. Garprobe: Nach 3 Stunden Garzeit eine Garprobe machen. Mit einer Gabel in das Fleisch stechen. Wenn es leicht auseinanderfällt, ist es gar. Die Kartoffeln sollten ebenfalls weich sein.
5. Optional: Bräunung: Wenn du möchtest, dass die Kartoffeln auf der Oberseite leicht gebräunt sind, kannst du den Deckel des Topfes in den letzten 30 Minuten der Garzeit entfernen.
6. Ruhezeit: Den Baeckeoffe nach dem Garen aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren noch ca. 10-15 Minuten ruhen lassen. Dadurch können sich die Aromen besser entfalten.

Servieren:

1. Anrichten: Den Baeckeoffe direkt im Topf servieren. Das ist nicht nur traditionell, sondern hält das Gericht auch länger warm.
2. Garnieren: Vor dem Servieren mit frischer, gehackter Petersilie bestreuen.
3. Beilagen: Dazu passt am besten ein frisches Baguette oder Bauernbrot. Ein grüner Salat rundet das Gericht ab.
4. Genießen: Den Baeckeoffe heiß servieren und genießen! Er schmeckt am besten, wenn er in geselliger Runde mit Freunden und Familie geteilt wird.

Tipps und Variationen:

• Fleischsorten: Du kannst die Fleischsorten nach deinem Geschmack variieren. Anstelle von Lammfleisch kannst du beispielsweise auch Kaninchenfleisch verwenden.
• Gemüse: Auch beim Gemüse kannst du kreativ sein. Sellerie, Pastinaken oder Steckrüben passen ebenfalls gut in den Baeckeoffe.
• Wein: Wenn du keinen Riesling magst, kannst du auch einen anderen trockenen Weißwein verwenden, z.B. einen Silvaner oder einen Pinot Blanc.
• Gewürze: Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen. Kümmel, Majoran oder Piment passen ebenfalls gut zum Baeckeoffe.
• Vegetarische Variante: Für eine vegetarische Variante kannst du das Fleisch durch Tofu oder Seitan ersetzen. Achte darauf, dass du das Tofu oder Seitan vor dem Anbraten gut ausdrückst, damit es nicht zu wässrig wird.
• Baeckeoffe vorbereiten: Du kannst den Baeckeoffe auch gut vorbereiten. Schichte alle Zutaten in den Topf und gieße die Sauce darüber. Stelle den Topf dann abgedeckt in den Kühlschrank. Am nächsten Tag kannst du den Baeckeoffe dann einfach in den Ofen schieben.
• Reste verwerten: Reste vom Baeckeoffe können problemlos im Kühlschrank aufbewahrt

  

  Fazit:

  Also, liebe Freunde der deftigen Küche, ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Elsässischen Baeckeoffe mit Fleisch so richtig Appetit machen! Ich bin wirklich überzeugt, dass ihr dieses Gericht unbedingt ausprobieren müsst. Warum? Weil es einfach ein Fest für die Sinne ist! Die Kombination aus zartem Fleisch, aromatischem Gemüse und dem Duft von Weißwein und Kräutern ist unschlagbar. Es ist ein Gericht, das wärmt, nährt und einfach glücklich macht – perfekt für kalte Tage oder um Freunde und Familie zu verwöhnen.

  Der Baeckeoffe ist mehr als nur ein Eintopf; er ist ein Stück elsässische Tradition, das man mit jedem Löffel schmeckt. Die lange Garzeit im Ofen sorgt dafür, dass das Fleisch butterweich wird und die Aromen sich perfekt miteinander verbinden. Und das Beste daran? Die Zubereitung ist eigentlich ganz einfach, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht etwas aufwendig erscheint. Aber glaubt mir, der Aufwand lohnt sich! Ihr werdet mit einem Gericht belohnt, das eure Gäste begeistern wird.

  Serviervorschläge und Variationen:

  Traditionell wird der Elsässische Baeckeoffe mit einem frischen Baguette oder Bauernbrot serviert, um die köstliche Soße aufzutunken. Ein knackiger grüner Salat passt auch hervorragend dazu und sorgt für einen frischen Kontrast. Wenn ihr es etwas leichter mögt, könnt ihr den Baeckeoffe auch mit Salzkartoffeln servieren.

  Und natürlich sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt! Ihr könnt das Rezept ganz nach eurem Geschmack anpassen. Wenn ihr kein Schweinefleisch mögt, könnt ihr es durch Lamm oder Geflügel ersetzen. Auch bei der Gemüsesorte könnt ihr variieren. Karotten, Lauch, Sellerie – alles, was euch schmeckt, passt gut in den Baeckeoffe. Und wer es etwas schärfer mag, kann eine Prise Chili hinzufügen.

  Eine weitere tolle Variante ist der Baeckeoffe mit Fisch. Hier könnt ihr verschiedene Fischsorten wie Lachs, Kabeljau oder Seelachs verwenden. Achtet aber darauf, die Garzeit etwas zu verkürzen, da Fisch schneller gar ist als Fleisch.

  Probiert es aus und teilt eure Erfahrungen!

  Ich kann es kaum erwarten, von euren Baeckeoffe-Kreationen zu hören! Probiert das Rezept aus, lasst eurer Fantasie freien Lauf und teilt eure Erfahrungen mit mir. Habt ihr das Rezept verändert? Welche Zutaten habt ihr verwendet? Wie hat es euren Gästen geschmeckt? Ich bin gespannt auf eure Kommentare und Fotos!

  Also, ran an den Herd und lasst uns gemeinsam ein Stück Elsass in unsere Küchen zaubern! Ich bin sicher, ihr werdet von diesem Elsässischen Baeckeoffe mit Fleisch begeistert sein. Und wer weiß, vielleicht wird er ja zu eurem neuen Lieblingsgericht!

  Viel Spaß beim Kochen und Genießen!

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  Elsässischer Baeckeoffe mit Fleisch: Das Original Rezept & Tipps

  Baeckeoffe ist ein traditioneller elsässischer Eintopf mit drei verschiedenen Fleischsorten, Kartoffeln und Gemüse, geschmort in Riesling. Ein herzhaftes und aromatisches Gericht für gesellige Runden.

  Prep Time45 Minuten

  Cook Time180 Minuten

  Total Time225 Minuten

  Category: Abendessen

  Yield: 6-8 Portionen

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  Ingredients

  • 500g Schweinenacken, gewürfelt (ca. 2-3 cm)
  • 500g Rindfleisch (z.B. Wade oder Brust), gewürfelt (ca. 2-3 cm)
  • 500g Lammfleisch (Schulter oder Keule), gewürfelt (ca. 2-3 cm)
  • 500g Kartoffeln, festkochend, geschält und in Scheiben geschnitten (ca. 3-4 mm dick)
  • 2 große Zwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 3 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
  • 2 Lauchstangen, gründlich gewaschen und in Ringe geschnitten
  • 4 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 250g geräucherter Speck, in Würfel geschnitten
  • 1 Flasche (750ml) trockener Riesling
  • 200ml Fleischbrühe (oder Gemüsebrühe)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 5 Wacholderbeeren, leicht zerdrückt
  • 10 Pfefferkörner, schwarz, leicht zerdrückt
  • 1 TL Muskatnuss, frisch gerieben
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Etwas Öl zum Anbraten
  • Optional: 1 EL Mehl zum Binden der Sauce
  • Optional: Petersilie, frisch gehackt, zum Garnieren

  Instructions

  1. Fleisch vorbereiten: Schweine-, Rind- und Lammfleisch in mundgerechte Würfel schneiden.
  2. Speck anbraten: Öl in einem großen Topf erhitzen. Speckwürfel anbraten, bis sie knusprig sind. Speck herausnehmen und beiseite stellen. Speckfett im Topf belassen.
  3. Fleisch anbraten: Fleisch portionsweise im Speckfett anbraten, bis es von allen Seiten braun ist. Fleisch herausnehmen und beiseite stellen.
  4. Gemüse andünsten: Zwiebeln, Karotten und Lauch in den Topf geben und andünsten, bis sie weich sind. Knoblauch hinzufügen und kurz mitdünsten.
  5. Würzen: Gemüse mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Lorbeerblätter, Thymian, Rosmarin, Wacholderbeeren und Pfefferkörner hinzufügen.
  6. Ablöschen: Gemüse mit Riesling ablöschen. Kurz aufkochen lassen. Fleischbrühe hinzufügen.
  7. (Optional) Sauce binden: Mehl mit kaltem Wasser verrühren und unter die Sauce rühren. Kurz aufkochen lassen, bis sie andickt.
  8. Topf vorbereiten: Einen ofenfesten Topf mit Öl ausfetten.
  9. Schichten:
     • Kartoffelscheiben auf den Boden legen.
     • Fleisch (gemischt) auf die Kartoffelschicht legen.
     • Gemüse auf die Fleischschicht legen.
     • Schichten wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte aus Kartoffelscheiben bestehen.
  10. Speck hinzufügen: Speckwürfel gleichmäßig über die letzte Kartoffelschicht verteilen.
  11. Mit Flüssigkeit übergießen: Sauce über die Zutaten gießen. Die Flüssigkeit sollte die Zutaten fast vollständig bedecken.
  12. Topf verschließen: Deckel fest verschließen (oder mit Alufolie abdecken).
  13. Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 150°C (Ober-/Unterhitze) mindestens 3 Stunden schmoren lassen (bis zu 4 Stunden).
  14. Garprobe: Nach 3 Stunden mit einer Gabel in das Fleisch stechen. Es sollte leicht auseinanderfallen. Die Kartoffeln sollten ebenfalls weich sein.
  15. (Optional) Bräunung: In den letzten 30 Minuten den Deckel entfernen, um die Kartoffeln zu bräunen.
  16. Ruhezeit: Nach dem Garen ca. 10-15 Minuten ruhen lassen.
  17. Servieren: Direkt im Topf servieren. Mit Petersilie garnieren. Dazu passt Baguette oder Bauernbrot und ein grüner Salat.

  Notes

  • Fleischsorten: Variiere die Fleischsorten nach Geschmack (z.B. Kaninchen).
  • Gemüse: Sellerie, Pastinaken oder Steckrüben passen ebenfalls gut.
  • Wein: Alternativ einen Silvaner oder Pinot Blanc verwenden.
  • Gewürze: Kümmel, Majoran oder Piment passen gut.
  • Vegetarisch: Fleisch durch Tofu oder Seitan ersetzen.
  • Vorbereitung: Kann gut vorbereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Reste: Reste können im Kühlschrank aufbewahrt werden.