Dönerteller selber machen klingt nach einer Herausforderung, oder? Aber keine Sorge, ich zeige dir, wie du diesen Imbiss-Klassiker ganz einfach zu Hause zubereiten kannst! Stell dir vor: Saftiges, würziges Fleisch, knusprige Pommes, frischer Salat und cremige Soßen, alles vereint auf einem Teller. Besser als jeder Dönerladen, versprochen!
Der Döner, wie wir ihn heute kennen, hat seine Wurzeln in Berlin der 1970er Jahre. Türkische Gastarbeiter entwickelten die Idee, das traditionelle türkische Gericht, das am Spieß gegrillte Fleisch, in einem Fladenbrot oder eben auf einem Teller mit Beilagen anzubieten. Schnell wurde der Döner zu einem der beliebtesten Fast-Food-Gerichte in Deutschland und darüber hinaus. Der Dönerteller selber machen ist also nicht nur ein Rezept, sondern auch ein Stück kulinarische Geschichte!
Warum lieben wir den Dönerteller so sehr? Es ist die perfekte Kombination aus herzhaften Aromen, verschiedenen Texturen und der unkomplizierten Zubereitung. Das zarte Fleisch, die knackigen Pommes, der frische Salat und die cremigen Soßen ergeben ein Geschmackserlebnis, das einfach glücklich macht. Und das Beste daran: Du kannst ihn ganz nach deinem Geschmack anpassen! Ob mit mehr Schärfe, anderen Gemüsesorten oder einer selbstgemachten Soße deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Also, lass uns gemeinsam in die Welt des Dönertellers eintauchen und ihn zu Hause perfektionieren!

Ingredients:
- Für das Dönerfleisch:
- 1 kg Hähnchenbrustfilet (oder Lamm- oder Kalbfleisch, je nach Vorliebe)
- 1 große Zwiebel, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, gepresst
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 TL Paprikapulver (rosenscharf)
- 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1 TL Oregano (getrocknet)
- 1/2 TL Thymian (getrocknet)
- 1/2 TL Chilipulver (optional, für mehr Schärfe)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Für das Fladenbrot:
- 500g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
- 1 TL Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 1 EL Olivenöl
- Für die Soßen:
- Knoblauchsoße:
- 200g griechischer Joghurt (10% Fett)
- 2 Knoblauchzehen, gepresst
- 1 EL Mayonnaise
- 1 EL Zitronensaft
- 1 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Frische Petersilie, gehackt (optional)
- Kräutersoße:
- 200g griechischer Joghurt (10% Fett)
- 1/4 Bund frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Dill), fein gehackt
- 1 EL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Scharfe Soße (optional):
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Olivenöl
- 1/2 TL Chilipulver (oder mehr, je nach Schärfe)
- 1/4 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1/4 TL Paprikapulver (edelsüß)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Etwas Wasser, um die Konsistenz anzupassen
- Für die Beilagen:
- Eisbergsalat, in Streifen geschnitten
- Tomaten, in Scheiben geschnitten
- Gurken, in Scheiben geschnitten
- Zwiebeln, in Ringe geschnitten
- Rotkohl, fein geschnitten (optional)
- Peperoni (eingelegt), optional
Zubereitung des Dönerfleisches:
- Fleisch vorbereiten: Das Hähnchenbrustfilet (oder das gewählte Fleisch) in dünne Scheiben schneiden. Je dünner die Scheiben, desto besser gart es und desto authentischer wird der Dönergeschmack.
- Marinade zubereiten: In einer großen Schüssel Olivenöl, Tomatenmark, Paprikapulver (edelsüß und rosenscharf), Kreuzkümmel, Oregano, Thymian, Chilipulver (falls verwendet), Salz und Pfeffer vermischen. Die gehackte Zwiebel und den gepressten Knoblauch hinzufügen und gut verrühren.
- Fleisch marinieren: Die Fleischscheiben in die Marinade geben und gründlich vermengen, sodass alle Stücke gleichmäßig bedeckt sind. Die Schüssel abdecken und das Fleisch mindestens 2 Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank marinieren lassen. Je länger die Marinierzeit, desto intensiver wird der Geschmack.
- Fleisch braten: Eine große Pfanne oder Grillpfanne erhitzen. Das marinierte Fleisch portionsweise darin anbraten, bis es gar und leicht gebräunt ist. Achten Sie darauf, die Pfanne nicht zu überladen, da das Fleisch sonst eher kocht als brät. Eventuell etwas Öl hinzufügen, falls nötig.
- Fleisch warmhalten: Das gebratene Fleisch warmhalten, bis es zum Servieren benötigt wird. Dies kann im Ofen bei niedriger Temperatur (ca. 80°C) oder in einer Warmhaltebox erfolgen.
Zubereitung des Fladenbrotes:
- Hefeteig vorbereiten: In einer großen Schüssel das Mehl, die Trockenhefe, den Zucker und das Salz vermischen.
- Flüssigkeit hinzufügen: Das lauwarme Wasser und das Olivenöl hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Dies kann mit einer Küchenmaschine oder von Hand erfolgen. Der Teig sollte nicht mehr an den Händen kleben.
- Teig gehen lassen: Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht geölte Schüssel legen. Die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
- Teig portionieren: Den Teig nach dem Gehenlassen auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 4-6 gleich große Portionen teilen.
- Fladenbrote formen: Jede Portion zu einem ovalen oder runden Fladenbrot ausrollen. Die Dicke sollte etwa 0,5 cm betragen.
- Fladenbrote backen: Eine große Pfanne oder Grillpfanne erhitzen. Die Fladenbrote darin ohne Öl von beiden Seiten backen, bis sie goldbraun und leicht aufgebläht sind. Dies dauert pro Seite etwa 2-3 Minuten.
- Fladenbrote warmhalten: Die gebackenen Fladenbrote warmhalten, indem Sie sie in ein sauberes Küchentuch wickeln.
Zubereitung der Soßen:
Knoblauchsoße:
- Zutaten vermischen: In einer Schüssel den griechischen Joghurt, den gepressten Knoblauch, die Mayonnaise, den Zitronensaft und das Olivenöl vermischen.
- Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf gehackte Petersilie hinzufügen.
- Kühl stellen: Die Soße bis zum Servieren kühl stellen.
Kräutersoße:
- Zutaten vermischen: In einer Schüssel den griechischen Joghurt, die gehackten Kräuter und den Zitronensaft vermischen.
- Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Kühl stellen: Die Soße bis zum Servieren kühl stellen.
Scharfe Soße (optional):
- Zutaten anbraten: In einem kleinen Topf Olivenöl erhitzen und das Tomatenmark darin kurz anbraten.
- Gewürze hinzufügen: Chilipulver, Kreuzkümmel und Paprikapulver hinzufügen und kurz mitbraten.
- Abschmecken und Konsistenz anpassen: Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
- Abkühlen lassen: Die Soße abkühlen lassen, bevor sie serviert wird.
Anrichten des Dönertellers:
- Fladenbrot vorbereiten: Das Fladenbrot auf einen Teller legen. Man kann es halbieren oder ganz lassen, je nach Vorliebe.
- Salat und Gemüse verteilen: Eisbergsalat, Tomaten, Gurken, Zwiebeln und optional Rotkohl auf dem Fladenbrot verteilen.
- Fleisch hinzufügen: Das gebratene Dönerfleisch großzügig über das Gemüse geben.
- Soßen hinzufügen: Die Knoblauchsoße, Kräutersoße und optional die scharfe Soße über das Fleisch und Gemüse träufeln.
- Servieren:

Fazit:
Also, was soll ich sagen? Ich hoffe, ich konnte dich davon überzeugen, dass ein Dönerteller selber machen nicht nur machbar, sondern auch ein echtes kulinarisches Highlight ist! Die Kombination aus saftigem Fleisch, frischem Gemüse, knusprigem Brot und der cremigen Soße ist einfach unschlagbar. Und das Beste daran: Du hast die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst alles nach deinem Geschmack anpassen.
Warum du dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltest? Weil es dir ein authentisches Döner-Erlebnis in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Du sparst nicht nur Geld im Vergleich zum Imbiss, sondern kannst auch sicher sein, dass du nur die besten Zutaten verwendest. Stell dir vor, du servierst deinen Freunden und deiner Familie einen selbstgemachten Dönerteller die Begeisterung wird riesig sein! Und ganz ehrlich, das Gefühl, etwas so Leckeres selbst kreiert zu haben, ist einfach unbezahlbar.
Serviervorschläge und Variationen gibt es natürlich zuhauf! Du kannst den Dönerteller klassisch mit Fladenbrot servieren, oder ihn auf einem Teller mit Pommes Frites anrichten. Auch Reis passt hervorragend dazu. Als Gemüse kannst du neben den Klassikern wie Salat, Tomaten, Gurken und Zwiebeln auch Paprika, Mais oder sogar eingelegte Peperoni verwenden. Bei der Soße sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt: Ob Knoblauchsoße, Kräutersoße, scharfe Soße oder eine Kombination aus allem probiere einfach aus, was dir am besten schmeckt. Eine Joghurt-Minz-Soße ist auch eine tolle, erfrischende Variante.
Für eine vegetarische Variante kannst du das Fleisch durch Halloumi, Tofu oder auch Falafel ersetzen. Gegrilltes Gemüse wie Aubergine und Zucchini sind ebenfalls eine leckere Alternative. Und wer es vegan mag, kann auf eine vegane Soße und veganes Fladenbrot zurückgreifen.
Ein kleiner Tipp: Bereite die einzelnen Komponenten des Dönertellers am besten schon im Voraus vor. So hast du weniger Stress, wenn es ans Anrichten geht. Das Fleisch kannst du zum Beispiel schon am Vortag marinieren und im Kühlschrank aufbewahren. Auch das Gemüse kannst du schon schnippeln und die Soße zubereiten. So wird das Dönerteller selber machen zum entspannten Vergnügen.
Ich bin total gespannt darauf, wie dir mein Rezept gefällt! Probiere es unbedingt aus und lass mich wissen, wie es dir gelungen ist. Teile deine Erfahrungen, deine Variationen und deine Fotos mit mir! Ich freue mich über jedes Feedback und jede Inspiration. Nutze die Kommentarfunktion unter dem Artikel oder teile deine Kreationen auf Social Media mit dem Hashtag #Dönertellerselbermachen. Lass uns gemeinsam die Welt der selbstgemachten Dönerteller erobern!
Also, worauf wartest du noch? Ran an den Herd und zaubere deinen eigenen, unvergleichlichen Dönerteller! Ich bin mir sicher, du wirst begeistert sein. Viel Spaß beim Kochen und guten Appetit!
Vergiss nicht: Das Wichtigste ist, dass es dir schmeckt! Also, sei kreativ, experimentiere und hab Spaß dabei, deinen perfekten Dönerteller zu kreieren. Ich freue mich schon auf deine Rückmeldungen!
PrintDönerteller selber machen: Das ultimative Rezept für zu Hause
Hausgemachter Döner Kebab mit mariniertem Fleisch, frischem Gemüse und cremigen Soßen, serviert in selbstgemachtem Fladenbrot. Ein köstlicher Genuss für die ganze Familie!
- Prep Time: 45 Minuten
- Cook Time: 30 Minuten
- Total Time: 75 Minuten
- Yield: 4–6 Portionen 1x
Ingredients
- 1 kg Hähnchenbrustfilet (oder Lamm- oder Kalbfleisch, je nach Vorliebe)
- 1 große Zwiebel, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, gepresst
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 TL Paprikapulver (rosenscharf)
- 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1 TL Oregano (getrocknet)
- 1/2 TL Thymian (getrocknet)
- 1/2 TL Chilipulver (optional, für mehr Schärfe)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 500g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
- 1 TL Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 1 EL Olivenöl
- 200g griechischer Joghurt (10% Fett)
- 2 Knoblauchzehen, gepresst
- 1 EL Mayonnaise
- 1 EL Zitronensaft
- 1 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Frische Petersilie, gehackt (optional)
- 200g griechischer Joghurt (10% Fett)
- 1/4 Bund frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Dill), fein gehackt
- 1 EL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Olivenöl
- 1/2 TL Chilipulver (oder mehr, je nach Schärfe)
- 1/4 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1/4 TL Paprikapulver (edelsüß)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Etwas Wasser, um die Konsistenz anzupassen
- Eisbergsalat, in Streifen geschnitten
- Tomaten, in Scheiben geschnitten
- Gurken, in Scheiben geschnitten
- Zwiebeln, in Ringe geschnitten
- Rotkohl, fein geschnitten (optional)
- Peperoni (eingelegt), optional
Instructions
- Das Hähnchenbrustfilet (oder das gewählte Fleisch) in dünne Scheiben schneiden.
- In einer Schüssel Olivenöl, Tomatenmark, Paprikapulver (edelsüß und rosenscharf), Kreuzkümmel, Oregano, Thymian, Chilipulver (falls verwendet), Salz und Pfeffer vermischen. Die gehackte Zwiebel und den gepressten Knoblauch hinzufügen und gut verrühren.
- Die Fleischscheiben in die Marinade geben und gründlich vermengen. Abdecken und mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank marinieren lassen.
- Eine große Pfanne oder Grillpfanne erhitzen. Das marinierte Fleisch portionsweise darin anbraten, bis es gar und leicht gebräunt ist.
- Das gebratene Fleisch warmhalten.
- In einer Schüssel Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz vermischen.
- Lauwarmes Wasser und Olivenöl hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen und in eine geölte Schüssel legen. Abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
- Den Teig nach dem Gehenlassen auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 4-6 Portionen teilen.
- Jede Portion zu einem ovalen oder runden Fladenbrot ausrollen (ca. 0,5 cm dick).
- Eine große Pfanne oder Grillpfanne erhitzen. Die Fladenbrote darin ohne Öl von beiden Seiten backen, bis sie goldbraun und leicht aufgebläht sind (ca. 2-3 Minuten pro Seite).
- Die gebackenen Fladenbrote warmhalten.
- Joghurt, gepressten Knoblauch, Mayonnaise, Zitronensaft und Olivenöl vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kühl stellen.
- Joghurt, gehackte Kräuter und Zitronensaft vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kühl stellen.
- Olivenöl erhitzen und Tomatenmark darin kurz anbraten. Chilipulver, Kreuzkümmel und Paprikapulver hinzufügen und kurz mitbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen. Abkühlen lassen.
- Das Fladenbrot auf einen Teller legen.
- Eisbergsalat, Tomaten, Gurken, Zwiebeln und optional Rotkohl auf dem Fladenbrot verteilen.
- Das gebratene Dönerfleisch großzügig über das Gemüse geben.
- Knoblauchsoße, Kräutersoße und optional die scharfe Soße über das Fleisch und Gemüse träufeln.
- Servieren!
Notes
- Für ein authentischeres Dönererlebnis kann das Fleisch auch am Spieß gegrillt werden.
- Die Schärfe der scharfen Soße kann nach Belieben angepasst werden.
- Das Fladenbrot kann auch gekauft werden, um Zeit zu sparen.
- Die Marinierzeit des Fleisches kann variiert werden, je nach gewünschter Intensität des Geschmacks.
Leave a Comment